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Leserbrief zum BT Artikel ” Rettungsversuch Zubringer K40″

Selbstverständlich sind und waren wir für konstruktive und sachorientierte Gespräche offen. Diese sollten aber auf Augenhöhe stattfinden und unser Anliegen auch ernst genommen werde. Von Seiten des Landkreis Stade und der Außenstelle vom Bund für die A 26 Planungen in Stade hat man uns in den letzten fünf Jahren weder ernst genommen, noch ein sachorientiertes Gespräch gesucht.
Von unserer Seite gab es seit 2010 überlegenswerte Vorschläge für ein Gesamtverkehrskonzept in Buxtehude und dem A 26 Zubringer. Diese wurden aber allesamt von Seiten der Stadt Buxtehude, dem Landkreis und der Planungsbehörde vom Bund ignoriert.
Die Probleme, die durch den Ausbau der Rübker Straße als Zubringer entstehen betreffen uns Anwohner als erstes und am gravierendsten. Sie haben aber auch Auswirkungen auf das angrenzende Straßennetz.
Auf der Kreuzung Harburger Straße/Rübker Straße und Konrad Adenauer Allee würden dann täglich fast 40.000 Fahrzeuge fahren und auch diese Straßen übermäßig beanspruchen. Durch die neue Ampeltaktung staut sich der Feierabendverkehr auf der Konrad Adenauer Allee in Richtung Spange teilweise bis zur Einmündung Obstgarten zurück. Auch auf der Harburger Straße gibt es immer wieder Behinderungen
in beide Richtungen. Man muss dabei bedenken, das zur Zeit „nur“ ca. 9000 Fahrzeuge täglich auf der Rübker Straße fahren und nicht schon zwischen 21.600 und 24.000 Fahrzeugen täglich. Jeder kann sich die Auswirkung einer solchen Verkehrszunahme ausmalen. Die zunehmende Beeinträchtigung durch Lärm, Schadstoffbelastungen durch Straßenverkehr, Erschütterungen und Einschränkungen jeder Art werden sich auch auf das nachfolgende Straßennetz auswirken.
In unsren Augen ist es eine totale Fehlplanung eine solches Verkehrsaufkommen in die Mitte einer Stadt wie Buxtehude zu leiten. Egal was einmal irgendwann geplant war. Die Bedingungen haben sich entscheidend geändert. Darauf muss man reagieren. Die immer gehörte Aussage,“ es war so geplant“,
ist in diesem Fall nicht zukunftsorientiert. Auch bei der Atomenergie war man vor Jahrzenten der festen Überzeugung, das wäre der Energieträger der Zukunft. Alle wurden eines besseren belehrt und es erfolgte ein Umdenken.
Darauf haben wir in den letzten Jahren immer wieder hingewiesen und wurden auch von Herrn Kusserow nicht ernst genommen. Was wir von ihm zu hören bekamen waren Aussprüche wie:“ Das haben sie alle gewusst „ oder „ so schlimm wird das schon nicht „. Beide Aussagen von Herrn Kusserow sind falsch.
Und jetzt gibt sich der Herr Kusserow wieder mal in seiner Paraderolle, der manipulierten Stimmungs- mache. Dabei argumentiert er nicht gerade sachlich und objektiv, eher aus Berechnung, um vor allem seine Interessen, für seine Netzwerke zu vertreten. Was will er für uns beim Landkreis einfordern, gläserne Lärmschutzwände oder eine Mitsprache bei der Begrünung dieser. Viel mehr sehen wir im Moment nicht.
Es gibt eine Verwaltungsvorlage der Stadt Buxtehude mit Einsprüchen gegen die Planungsunterlagen für die Rübker Straße. Die enthält nur einen Bruchteil unserer Einwendungen. Dies alle aufzuzählen und zu begründen ist nicht Bestandteil dieser Stellungnahme. Wer mehr Informationen dazu haben möchte, sollte zu 26.01.2016 zur Sitzung im Stadthaus um 19. 00 Uhr kommen, unsere Seite besuchen oder zu unserer nächste Sitzung kommen.
Aber wer wollte nicht schon alles auf uns zukommen. Bisher waren das alles nur Lippenbekenntnisse. Auch unsere Bürgermeisterin reiht sich da ein. Gleich nach ihrer Wahl wollte sie das Gespräch mit uns suchen. Nichts ist passiert.
Eine Mitschuld an der Misere haben auch die Stadt Buxtehude und vor allem der Landkreis Stade mit seiner äußerst sturen Haltung.
Vergangene Räte und Ausschüsse haben es versäumt sich einmal grundsätzlich mit dem Thema Zu- bringer zu beschäftigen, zumal sich die Rahmenbedingungen in der Stadt verändert haben. Es hätte gute Alternativen gegeben, nur mangelte es an Visionen und vor allem an einem schlüssigen Gesamtverkehrs- konzept für die Stadt Buxtehude.
Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass zu dieser Zeit genau die Herren Kusserow und Kamprat in der politischen und auch fachlichen Verantwortung in der Stadt Buxtehude waren.
Gern hat man alles auf den Landkreis geschoben. Dabei war und ist es unsere Stadt, für die man sich beim Landkreis hätte stark machen müssen. Aber das schein nicht Buxtehudes Sache zu sein. Siehe Trog. Da war man im Recht und hätte die Klage mit Sicherheit auch gewonnen. Wie das endete wissen wir. Aus dieser Erfahrung ist für uns eines ganz sicher. Wir sind gesprächsbereit aber wir sind nicht käuflich.
Es gab in den letzten fünf Jahren keine Bereitschaft über andere Alternativen zu reden oder ernsthaft nachzudenken. Weder vom Landkreis Stade noch von der Planungsbehörde der A 26. Beide sitzen in Stade und sollten Hand in Hand arbeiten. Was soll und will Herr Kusserow denn da in Stade bewirken ?
Im Gegenteil. Unser Landrat will den Ausbau der Rübker Straße als Zubringer für die A 26 mit der Brechstange durchsetzen. Da muss er sich nicht darüber brüskieren, dass wir unsere Interessen auch in einem Gerichtsverfahren wahren werden. Herr Rössberg spricht immer davon, dass die Rübker Straße eine vollwertige Kreisstraße wäre, die man nur ertüchtigen müsse um sie als Zubringer für die A 26 einsetzen zu können. Das aber ist ein grundlegender Irrtum und vermittelt ein falsches Bild vom Bauvorhaben.
Der durch den Landkreis geplante Ausbau der Rübker Straße ist auf Grund seines Umfanges, der Neubau einer Straße und hat juristisch und ausbautechnisch eine völlig andere Bedeutung.
Wie aber soll man in eine Planung Vertrauen haben, die von einem Extrem in das Nächste steuert. Erst plant man eine Ampelkreuzung. Laut Gutachter erfüllt sie alle Vorschriften und bewältigt den prognostizierten Verkehr. Dann stellt man fest, es geht doch nicht. Man plant einen Turbokreisel. Der soll es jetzt richten. Nach Aussage vom Gutachter funktioniert alles super, in jeder Hinsicht. Nächste Rolle rückwärts. Der Turbokreisel hat doch gravierende Mängel. Aber da war ja noch die Ampel- kreuzung. Ein paar Striche verändert und schon soll es funktionieren. Das sagt der Gutachter.
Der gleiche von der ersten Ampelkreuzung und dem Turbokreisel. Alles sehr vertrauenerweckend.
Nun wollen Herr Kusserow und Herr Kamprat den Zubringer für die A 26 in Buxtehude retten. Das ist schon etwas spät. Aber von welchem Zubringer reden die beiden Herren. Haben sie noch einen neuen konstruktiven Vorschlag in der Hinterhand. Vielleicht den von Frau Lisa Peters. Aber Frau Peters war von einem anderen Schlag Politiker.
Wir sind gespannt, wer sich mit uns in Verbindung setzen wird. Unabhängig davon werden wir unsere Eingaben gegen die geänderten Planungen zum Ausbau der Rübker Straße als Zubringer der A 26 in Buxtehude machen. Das könne aber auch alle Buxtehuder, auch wenn sie nicht an der Rübker Straße wohnen.

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