Es geht wieder los. Das Planungsjahrhundert-Monster geht in die Version 3.0 – gemeint ist hier allerdings der Ausbau der K40 zum Buxtehuder A26-Autobahnzubringer. Das geschieht bereits zum dritten Mal. Nach der zweiten Auslegung und dem Erörterungstermin im Mai 2016 sowie einem Ortstermin im Juni 2016 mussten die Planungen vom Landkreis Stade erneut nachgebessert werden.
Laut dem Kreisblatt v. 26.05. betreffen die Veränderungen Straßenführungen und die Anordnung von Parkplätzen und Wendeplätzen in den angrenzenden Straßen der K40, aber auch schalltechnische Untersuchungen sowie die Fahrspurlängen im Kreuzungsbereich mit der Konrad-Adenauer-Allee/Harburger Straße. Laut Landkreis seien es nur “geringfügig geänderte” Dinge.
Unfassbar für uns, dass es wieder ein Jahr gedauert hat, bis die Unterlagen zur Einsicht bereitgestellt werden. Seit nun mehr als sieben Jahren wird hier krampfhaft versucht, eine rechtsverbindliche Planung auf die Beine zu stellen. Sicher ist wohl auch die Tatsache, dass der Landkreis einen sofortigen Bauvollzug nach dem Planfeststellungsbeschluss „durchboxen“ wird, um einer Klage unsererseits entgegen zu wirken.
So sieht also Bürgernähe und Kompromissbereitschaft im LK Stade aus – pfui, das sieht nicht nach einem wasserdichten und rechtsverbindlichen Plan aus, wie es immer in ihrer Selbstgefälligkeit von den Herren Roesberg und Bode in den letzten Jahren verkündet wurde.
Die Unterlagen für den A26-Anschluss können vom 6. Juni bis zum 5. Juli 2017 im Stadthaus in Buxtehude eingesehen werden. Öffnungszeiten und weitere Infos unter https://www.buxtehude.de. Einwendungen gegen die Planung müssen bis zum 7. August vorgebracht werden.
Die Unterlagen können auch auf der Seite des Landkreises (https://www.landkreis-stade.de/) eingesehen werden, oder lieber besser hier bei uns -> Link 🙂