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Gutachter trafen aufeinander – Kreisbauausschuss in Buxtehude am 17.10.2012

 

Der Bau- und Wegeausschuss des Kreis Stade hatte auf Antrag der SPD Kreisfraktion, die beiden Gutachter Prof. Fornaschon (Landkreis) und Dr. Bondzio (Stadt Buxtehude) eingeladen.

Thema: Autobahnzubringer Rübker Straße / Kreuzung Harburger Str, / Rübker Str.

Fornaschon kommt in seinem Vortrag auf das Ergebnis, das ein Turbokreisel als auch eine ampelgesteuerte Kreuzung den Verkehr bis 2025 so gerade bewältigen könne. Bondzio hielt dagegen und prognostiziert: „die Kreuzung mit Ampelschaltung schaffe laut HBS (Handbuch zur Bemessung von Straßenverkehrsanlagen) nur ein ausreichend“. Der favorisierte Turbokreisel führe stadtauswärts (Harburger Straße) zu erheblichen Staus. Dieses läge, so Bondzio, an den zu kurzen Einfädelspuren für die Linksabbieger. Problematisch seien ebenfalls beim Turbokreisel die Fußgänger und Radfahrer  – hier ergeben sich erhebliche Sicherheitsbedenken. Laut Bondzio, gäbe es noch keinen Turbokreisel in Deutschland  mit niveaugleichen Übergängen für Fußgänger und Radfahrer auch seien diese in den Berechnungen von Fornaschon nicht berücksichtigt worden.

Planung Turbokreisel Kreuzung Harburger- / Rübker Straße / Konrad-Adenauer Allee in Buxtehude

Selbst nach den Berechnungen von Bondzio, so Kreisbaurat Bode, könne der Turbokreisel den Verkehr bewältigen – nur bei einer Zufahrt (Harbuger Straße stadtauswärts) in den Kreisel, müsse man mit höheren Wartezeiten rechnen – dieses gilt es in seinen Auswirkungen abzuwägen.

Auf die Anfrage, wann der Erörterungstermin stattfinden könnte, wollte Bode sich nicht festlegen – wahrscheinlich nicht mehr in 2012.

 

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