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Akteneinsicht Umweltamt LK Stade

Auszug aus der Unterlage 11.1a “Lärmschutz”

Nach 16. BImSchV

Einleitung:  Es fand ein Ortstermin am 06-07-2009 zur Beurteilung der K40 statt… Fazit: …bis Kälberweideweg ist die Straße OK und in Richtung Nord Osten deutlich schlechter…  heißt es dort in dem Gutachten.

Das Verkehrsaufkommen  DTVw ( durchschnittliche tägliche Verkehrsdichte Wert) von 2005 (?)

Abschnitt 202   K40 südlich A26 16700 Kfz/24h(wo kommen diese Zahlen her?)

Abschnitt 401   K40 alt 600 Kfz/ 24h (?)

Abschnitt DTVw2025 Kfz/24 DTVsvw2025 SV-Anteil LKW-Anteil >2,8t
202 16.700 790 5% 5%
401 600 20 3% 4%

 

Erklärung:

DTVw             =    durchschnittlicher täglicher Verkehrsstärkewert

DTVsvw          =    durchschnittlicher täglicher Verkehrsstärke-Schwerverkehrswert

SV-Anteil        =    Schwerverkehr-Anteil in %

h                      =    Stunden

Ansatz nach RLS90

LKW Anteil tags LKW-Anteil nachts Projektbezogen tags Projektbezogen nachts
20 % 10% 6% 3%
20% 10% 5% 3%

Der LKW-Anteil p für die K40 (20% tagsüber und 10% nachts) errechnet sich wie folgt:

Formel: (8 h nachts * 10 % + 16 h tagsüber * 20%) / 24 h  = 16,67 % (OK)

Dann folgt: 790 SV /24h  / 16700/24h * 1,1 = 5,2 % mittlerer Anteil LKW Verkehr (OK,  Formel nachvollziehbar nur der Wert 16700 Kfz ?)

Daraus ergibt sich ein maßgeblicher Anteil

Tagsüber: 20%* (5,2%/16,67%) = 6,24 %

Nachts:   10%* (5,2%/16,67%) = 3,12 %

Folgende Höchstgeschwindigkeiten wurden zugrunde gelegt:


PKW LKW
A26 130 km/h 80 km/h
Zubringer A26 100 km/h 80 km/h
K40 alt 70 km/h 70 km/h

Beurteilungspegel: im Bereich der Rübker Straße tagsüber zwischen 40 db(A) und 71 db(A), nachts 31 db(A) und 62db(A) prognostiziert.

Planfall 1a: am Tag und in der Nacht werden an ca. 60 Wohneinheiten die Grenzwerte überschritten (vergl. Unterlage 11.2.2a Grenzwertüberschreitung Planfall 1a)

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Dann gab es da noch eine Unterlage von Lärmkontor GmbH, vom 29.10 2010

Ermittlung des Beurteilungspegel für den prognostzierten Verkehr 2025 der K40

Diese Studie in dieser Form ist nicht nachvollziehbar. Seitenweise Tabellen mit Meßpunkten und den Schallpegelwerten und  Karten, die in schwarz/weiß (schlechte Kopien) keine Rückschlüsse auf die Tabellen zulassen

Als Ergebnis dieser Studie vom 29.10.2010 sind demnach nur noch 36 Wohneinheiten von einer Grenzwertüberschreitung betroffen.

Für den einzelnen Anlieger ist es anhand dieser Unterlage nicht nachvollziehbar, ob er unmittelbar oder mittelbar betroffen ist!

Weiterhin findet man in den Unterlagen “Verkehrsuntersuchung zur A26” Prognosen für 2025, wobei mit einem 11% Anstieg im PKW und 30% Antstieg im LKW Bereich zu rechnen sei. Wiederum findet man in den Fornaschon’schen Ausführungen zum Kreisel und Verkehrsfluss, Prognosen von 21000 Kfz /24 für 2025 für die K40

Dann habe ich noch einige interessante Punkte in den Unterlagen zur Gegenüberstellung der Varianten gefunden. (Könnte das bitte  jemand nochmals in den Unterlagen verifizieren!)

Einschätzung aus FFH (Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie) Sicht

Variante 1 / 1a und Variante 2/ 2a

Einschätzung aus OVPG Sicht (Gesetz über die
Umweltverträglichkeitsprüfung)

Dort stand zur Variante 2b folgendes:

“Aufgrund der Lage weitestgehend außerhalb des Vogelschutzgebietes ergeben sich günstige Einstufens hinsichtlich der Beeinträchtigung des Wachtelkönigslebensraum durch Störung infolge von Lärm, Zerschneidungseffekte usw”.

Kartenmeterial gibt es unter :

http://www.umweltkarten.niedersachsen.de/natura/

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