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Große Resonanz beim Treffen der Bürgerinitiative „Rübker Straße“

Buxtehude/ 08.12.2011

Große Resonanz beim Treffen der Bürgerinitiative „Rübker Straße“ am Donnerstagabend im „Hoyer’s Eck“. Vor mehr als 60 interessierten Teilnehmern ging Bi-Sprecher U. Felgentreu in seiner einleitenden Rede auf die wesentlichen Schwachpunkte der vorliegenden Planungsgutachten ein. Mangelnder Lärmschutz, nicht nachvollziehbare Kennzahlen PKW/Tag und den unterschätzten LKW-Anteil, um nur einige Punkte zu nennen. “Mit dem Ausbau der  Rübker Straße sei ein Verkehrschaos in Buxtehude vorprogrammiert”, so der BI-Sprecher.

In einem weiteren Vortrag des Abends, reflektiert Rechtsanwalt Michael Günther, der mehr als 50 Anlieger  der Rübker Straße juristisch vertritt, das dieses Vorhaben scheitern wird.

Bei 21000 Fahrzeugen auf der Rübker Straße drohe Kolonnenverkehr durch Stop &Go, 31000 Fahrzeuge sollen täglich durch den Kreisel geführt werden, das sei völlig unrealistisch.
3 Dezibel mehr Lärm, bedeute bis zu 5 % Wertverlust der Immobilie. 15 % Lärmgrenzwertüberschreitungen und höhere Schadstoffbelastungen seien überhaupt nicht akzeptabel.
Der Variantenvergleich komme in den Gutachten viel zu kurz, ein volkwirtschaftlicher  Schadens-/ Nutzenvergleich ist ebenfalls nicht vorhanden. Mit entsprechenden Maßnahmen sei auch die Umgehung für Buxtehude möglich. Als Beispiel nannte er u.a. die Umgehung der B207 bei  Groß Grönau – auch hier wurden durch Proteste bei der A20 -Planung, eine Verlegung der Straße bewirkt.  Der Kreis wird es daher sehr schwer haben, dieses Vorhabenaben durchzusetzen, so der Anwalt.

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